Das Titelbild sagt zwar "Frauen in Deutschland", es gilt aber genau so für die Schweiz. Wir haben ja schon wieder eine neue Grenze der Gewalt überschritten:
Attacke in Tiefgarage Model (24) in Neuenburg mit Säure angegriffen – Afghane (19) in Haft
Dieses Meme, das Gegner der Initiative verbreiten, ist peinlich:
Zuerst mal kann eine Vollverschleierung für kriminelle und terroristische Zwecke misbraucht werden. Man weiss ja nie, wer eine Abaya und einen Niqab trägt. Kann eine Frau mit kriminellen Absichten sein. Oder ein Mann. Es gab schon viele Fälle, wo Männer Niqabs trugen, um der Polizei zu entgehen oder um Verbrechen zu begehen. Sobald es legal ist, kann man dem ja nichts entgegenhalten.
Nicht-Islamische Verschleierung wird auch vor allem durch Kriminelle und Extremisten aller Art genutzt, auch z.B. während Kravallen.
Der Niqab war natürlich eine vor-Islamische Bekleidung für die Wüste. Sie wurde nur dort getragen, wo man sich vor Sand schützen musste.
Der Islam erwähnt nirgends eine Pflicht, Hijab, Niqab oder sonst etwas der Art zu tragen. Es heisst, Frauen sollten sich "bescheiden" kleiden und "keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen". Somit müssten Muslimische Frauen im Westen nie Islamische Kleider tragen, da sie damit Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
Wenn eine Frau behauptet, sie müsse wegen dem Islam einen Hijab/Niqab usw. tragen, dann lügt sie. Etliche gläubige Muslimische Frauen tun es nicht. Ob, wo und welcher Art Kopfbedeckungen Frauen tragen ist 100% kulturell und politisch bestimmt, nicht vom Islam diktiert.
So als typisches Beispiel der Heuchelei: die berüchtigte Ilhan Omar behauptet, sie müsse wegen ihrem Glauben den Hijab auch im US Kongress tragen, wo das eigentlich verboten ist - sie brauchte eine spezielle Genehmigung. Wie gesagt ist das gemäss Koran gar nicht notwendig. Dagegen sagt der Koran, dass Frauen, die mit anderwertig verheirateten Männern Sex haben, gesteinigt werden müssen. Sie lebte aber lange mit einem Mann, der seine Frau mit ihr betrog. Also nimmt sie den Inhalt des Korans überhaupt nicht ernst. Dennoch sollen andere Menschen ihren "Glauben" ernst nehmen. Sie tanzt den Amerikanern auf der Nase rum.
Bevor jetzt jemand sagt: "Also ist der Koran gar nicht so Frauenfeindlich", muss ich in Erinnerung rufen, dass der Islam die genitale Verstümmelung nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen fordert (als FGM abgekürzt, Female Genital Mutilation). Es wird immer behauptet, das sei nur eine "Afrikanische Tradition, die mit dem Isalm nichts zu habe".
Das ist falsch: der Koran sagt klipp und klar, dass diese Verstümmelung zu praktizieren sei. Ein einziges Hadith sagt, man solle bei der Frau "nicht zu tief schneiden". Dieser Hadith ist umstritten. Ist er aber ungültig, dann heisst das, dass die Beschneidung auch sehr brutal sein kann.
Ich zitiere hier mal eine Islamische Quelle, die gläubigen Muslimen die Sache genau erkärt, mit den relevanten Versen:
https://islamqa.info/en/45528
Der Islamische Zentralrat hatte die genitale Verstümmelung von Frauen auch verteidigt:
https://www.derbund.ch/schweiz/standard/islamischer-zentralrat-verteidigt-die-beschneidung-von-maedchen/story/12784121
NB: dieser Artikel versucht wie üblich, zu behaupten, die weibliche Verstümmelung werde vom Islam gar nicht gefordert. Wie aus den Islamischen Quellen weiter oben zu ersehen, ist das gelogen. Was ist jetzt der Zusammenhang mit dem Niqab?
In Egypten, Tunesien, der Türkei und vielen anderen Muslimschen Ländern sieht man bis in die 1980er Jahre keine einzige Frau mit Hijab.
Dann tauchten wegen der Muslimischen Bruderschaft sowohl der Hijab, wie dann in den 1990ern auch der Niqab auf. Heute tragen mehr als 80% aller Egyptischen Frauen den Niqab.
Und oh, was für ein Zufall: ca. 80% der Egyptischen Frauen werden heute genital verstümmelt, was seit dem Fall des Ottomanischen Reiches nicht mehr geschehen war.
Also kommt der Niqab mit sehr viel Gepäck. Wer das nicht versteht, der sollte sich vielleicht zuerst mal informieren, bevor er überall herumposaunt, dass es ja nur um ein Stück Stoff gehe.
Die französich-Iranische Schriftstellerin Chadortt Djavann sagt, dass die Pflicht, den Chador zu tragen - der ja weniger extrem als der Niqab ist, nicht weniger schlimm sei als die genitale Verstümmelung:
http://djavann.wordpress.com/2007/05/26/le-voile-n%E2%80%99est-pas-moins-grave-que-l%E2%80%99excision/
In der Türkei war es noch Jahre nach der Machtübernahme durch Erdogan verboten, Hijab oder NIqab im öffentlichen Dienst zu tragen. Erst als Erdogan praktisch zum Diktator wurde, erlaubte er wieder Islamische Kleidung in öffentlichen Aemtern.
NB: Atatürk hasste den Islam und nannte ihn einen "stinkenden Kadaver", der die Entwicklung der Türkei verhindere. Also offensichtlich hat Kritik am Islam absolut nichts mit "Rassismus" oder "Xenophobie" zu tun. Die vehementesten Kritiker sind praktisch alles ex-Muslime oder nicht-Muslime, die in Muslimischen Ländern lebten.
Etliche Kritiker wurden getötet. Ayan Hirsi Ali musste aus Europa fliehen. Meine Bekannte Aquila aus Algerien zog auch ans andere Ende der Welt, bevor sie ihr Buch "Pour un Monde sans Islam" veröffentlichte - jetzt von Amazon nicht mehr geliefert:
https://www.amazon.fr/Pour-monde-sans-islam-Aquila/dp/2371530301
Sie wusste schon, dass sie in Frankreich genau so ermordet würde, wie die Autoren bei Charlie Hebdo.
In westlichen Ländern müssen solche Islam-Kritiker immer zu den ideologischen Oppositionsparteien gehen, also der SVP in der Schweiz, der AfD in Deutschland usw. weil die linken und mitte-Parteien sich bei den Muslimen anbiedern. Daher unterstützt die SVP diese Initiative - was absolut keine Kritik an der Initiative an sich rechtfertigt. Es gibt auch viele linke Politiker, vor allem mutige linke Frauen, die diese unterstützen.
In Deutschland wäre das z.B. Alice Schwarzer, in Frankreich Elisabeth Badinter, die ihre Meinung nicht geändert haben - die anderen Linken sind von den früheren Werten abgerückt:
http://www.lematin.ch/monde/europe/La-burqa-procure-un-sentiment-de-jouissance/story/18682113
In Egypten kam zuerst der Hijab wieder in "Mode" durch die Ausbreitung der Muslimischen Bruderschaft. Deren Gründer, Hassan al-Banna, Grossvater von Tariq und Hassan Ramadan, die in Genf ihren Extremismus verbreiten (Hassan ganz offen, Tariq nur auf Arabisch), brachte in den 1920ern ein paar Jahre in den USA zu, worauf er sich schwor, dieses Land zu vernichten. Nicht etwa wegen Politik - die USA hatten noch überhaupt keine Aktivitäten im Mittleren Osten - sondern, wie er in seinem Tagebuch schrieb: "Wegen den Amerikanischen Frauen, die mich mit ihren nakten Armen und nakten Beinen verführen".
Er wollte die ganze Modernisierung Islamischer Länder rückgängig machen und die Frauen wieder zu Sklaven der Männer machen, wie im Koran beschrieben. Gemäss Mohammed darf ein Mann 4 Frauen haben und so viele Sexsklavinnen wie er will (er selber hatte 12 Frauen und 13 Sex Sklavinnen). Der Mann darf mit jeder Frau Sex haben, wann er will. Sie muss dem nicht zustimmen. Er draf seine Frauen schlagen, wenn sie ihm nicht gehorchen usw. Sex Sklavinnen dürfen auch als Prostituierte ausgebeutet werden - ein Vers sagt, dass Allah dem vergeben werde, der das praktiziert.
NB: Hassan al Banna's Bruder dachte genau das Gegenteil - er wollte die totale Modernisierung Egyptens, wie er es in einem BBC Dokumentarfilm sagte. Hat also wieder mal nichts mit "Rasssismus" usw. zu tun.
Die Mullahs im Iran waren genau so extrem wie die Muslimische Brüderschaft und verbündeten sich mit ihnen, obwohl die MB Sunniten sind und die Mullahs Shiiten. Das einzige, was man dazu sagen kann: der Traum vom "Frieden", wenn nur die ganze Welt Islamisch wäre, ist vollkommen undenkbar - Muslime bekriegen sich untereinander mit mehr Hass, als sie gegen nicht-Muslime aufbringen, aber sie sind immer bereit zu opportunistischen, meist kurzlebigen, Allianzen.
So verbündeten sich die Saudis seit ein paar Jahren mit dem Erzfeind Israel gegen den Iran. Natürlich diskret. Dass Oman, die Emirate, Sudan und Marocco einen Friedensvertrag mit Israel schlossen, ist extrem und total überraschend. Hoffentlich wird es dauern.
Wenn wir schon bei der Geschichte sind:
Das mit dem Verbot von Nazi Symbolen ist schon eher scheinheilig, wenn es von Linken stammt, die gleichzeitig den Islam verteidigen, sich mit Muslimen politisch verbüden und die Masseneinwanderung von immer mehr Muslimen fordern: der Islam ist inhärent antisemitisch und Muslime waren mit den Nazis verbüdet. 600'000 Muslime kämpften freiwillig für die Nazis:
https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/nationalsozialismus/hitlers-muselmanen-fuhrer_id_7908751.html
Die Nazis waren vom Islam vollkommen begeistert und wünschten sich, dass Deutschland ein Islamisches Land sei, statt ein dummes christliches mit seiner christlichen Moral.
Diese Allianz besteht fort:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-verfassungsschutz-sieht-ideologische-allianz-zwischen-neonazis-und-islamisten-a-705829.html
Wer etwas davon versteht, der ist auch nicht überrascht, wenn er erfährt, dass sich extrem Linke, Neonazis und Muslime verbünden:
https://www.nzz.ch/feuilleton/islamisten-linke-und-neonazis-bilden-allianzen-1.18351849
Was kommen musste, das kam, wie bestellt - der Antisemitismus schnellte in Deutschland in die Höhe:
https://www.zeit.de/2018/17/antisemitismus-juden-muslime-schule-deutschland
Es ist schon eher grotesk, wenn Merkel behauptet, man müsse Muslimische Flüchtlinge zur "Wiedergutmachung gegenüber den Juden aufnehmen" und diese dann Antisemitismus im Gepäck mitbringen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/antisemitismus-unter-muslimen-in-deutschland-15558064.html
Merkel hatte natürlich die Rapports des Deutschen Staatsschutzes im Jahr 2010 gesehen und wusste sehr wohl, dass sich Muslime und Nazis bestens verstehen. Also handelte sie nicht aus Ignoranz...
Ihre Agentin für politische Korrektheit, Anetta Kahane, die sich als Wächterin gegen Antisemitismus aufspielt, hatte aber selber in der DDR Juden denunziert:
https://juedischerundschau.de/article.2021-01.wie-anetta-kahane-in-der-ddr-juden-denunzierte.html
Merkel konnte auch den Figaro lesen, um zu sehen, dass z.B. in Tunesien der IS und Hitler ganz offen an Schulen gefeiert wurden. bevor sie entschied, ein paar Millionen Muslime zu importieren... http://www.lefigaro.fr/international/2015/04/24/01003-20150424ARTFIG00075-hommages-a-hitler-et-a-daech-dans-des-lycees-tunisiens.php
Und wie erklärte man dann die Zunahme antisemitischer Gewalt? Natürlich mit "rechtsextremen", also Nazis. Ausgerechnet Juden widersprechen dem: in dieser Befragung von Opfern von antisemitischen Verbrechen beschreiben 81% die Angriffe als durch Muslime verübt:
https://uni-bielefeld.de/ikg/daten/JuPe_Bericht_April2017.pdf
was die Tagesschau zu verharmlosen versucht:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/hintergrund/antisemitismus-147~_origin-cda422f4-d91a-468e-9d18-b60eefbce882.html
Wenn der Historiker Michael Wolffsohn sagt, er kenne viele Juden, die auswandern, dann liegt das wahrscheinlich nicht an einem "statistischen Fehler" - Juden fühlen, dass sie in Deutschland wieder bedroht sind:
https://www.nzz.ch/feuilleton/der-historiker-michael-wolffsohn-sieht-in-einer-radikalisierten-muslimischen-minderheit-den-grund-fuer-wachsenden-antisemitismus-ld.1359869
Eine Häufung von Symbolen für eine extremistische Ideologie ist nie harmlos. Ja, Symbole muss man bekämpfen, vor allem im öffentlichen Raum!
Das Tragen eines Niqabs symbolisiert die Ausbreitung einer extremistischen Ideologie. Auch MB Männer tragen entsprechend islamische Kleidung, die wie eine Uniform funktioniert. Man signalisiert Präsenz zur Einschüchterung der Gegner.
Wer denkt: "Es gibt ja fast (!) noch keine Niqab Trägerinnen in der Schweiz", der hat nicht aufgepasst: deren Zahl nimmt überall in Europa rasant zu, weil sich Muslime radikalisieren.
In Frankreich, England und Schweden sieht man schon sehr viele Niqab Trägeinnen. In Schweden sah ich dutzende davon im Uni Quartier ... im Jahr 2008.
Bevor jemand behauptet, das sei nicht weit her mit der Radikalisierung, der sollte erst mal diese Studie des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Berlin (nicht gerade "Rechtsextreme") aus dem Jahr 2014 konsultieren:
"Islamischer religiöser Fundamentalismus ist weit verbreitet"
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet
"Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans"
Diese Zahl gilt für ganz Europa und 2/3 ist keine "kleine Minderheit".
Sollte die Initiative abgelehnt werden, wird das die Extremisten bestärken. Dann werden plötzlich immer mehr Niqabs auftauchen.
Ein hoch komplexes Thema, das man nicht einfach mit ein paar Floskeln abtun kann.