... Jahre 1890 in Aibling geboren. Bei Narvik hat er 1940 vielleicht eine der wichtigsten Schlachten des Sechsjährigen Krieges geschlagen. Die Engländer wollten uns nämlich von unserer Erzzufuhr abschneiden. Mit nur 3000 Mann hielt unser Generaloberst Dietl aber eine zehnfache Übermacht in Schach, bis diese die Flucht ergriff (hauptsächlich auf Grund unserer Erfolge in Gallien und Belgien, aber auch weil Verstärkungen unterwegs waren). Der Eintritt unseres Generalobersts Dietl ins deutsche Heer erfolgte 1909 und als junger Offizier kämpfte er im Vierjährigen Krieg an der Westfront, wofür er das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse erhielt. Nach dem Dolchstoß der Novemberverbrecher half er beim Freikorps Epp mit die kommunistische Schreckensherrschaft in München zu beenden und blieb anschließend in der Reichswehr. Seine Herzensdame Gerda-Luise heiratete er 1926. Das Paar hatte vier Kinder. Im Jahre 1938 übernahm er das Kommando unserer III. Gebirgsdivision, mit der er 1939 am Polenfeldzug teilnahm und unserer Heeresgruppe Süd unterstellt war. Im Rahmen des Unternehmens Weserübung besetzte und verteidigte er die Hafenstadt Narvik. Von 1941 bis zu seinem Unfalltod 1944 führte er seine Gebirgstruppen im Kampf gegen die Russen. Die Einnahme von Murmansk scheiterte zwar an den zu geringen Kräften und dem zu starken Widerstand des Feindes, aber im Verbund mit den Finnen konnte die Front gehalten werden. Die Russen hatten ja nicht minder Grund, unsere Erzlieferungen aus Schweden zu unterbinden wie die Engländer. Zu Ehren von unserem Generaloberst Dietl lesen wir Panzertiere aus dem epischen Schlachtbericht „Narvik im Bild - Deutschlands Kampf unter der Mitternachtssonne“ von Gerd Böttger vor und ich mache den Anfang mit dem Vorwort: https://archive.org/details/BoettgerGerdNarvikImBildDeutschlandsKampfUnterDerMitternachtssonne1941154S.Scan „Keine Worte können besser die Geschehnisse in und um. Narvik würdigen als der von unserem Führer geprägte Satz: „Das Wort Narvik wird in der Geschichte für immer ein herrliches Zeugnis sein des Geistes der Wehrmacht des nationalsozialistischen Großdeutschen Reiches.“ Was für den Narvikkämpfer die Reichstagsrede vom 19. Juli 1940 bedeutet, wie uns die Ehrung des Generals Dietl begeistern konnte, wird nur der ganz ermessen können, der sich ein Bild von diesem Kampf unter der Mitternachtssonne gemacht hat. Mit diesem Buch wende ich mich vornehmlich an die Kameraden, die dort im hohen Norden im ewigen Eis und Schnee an den Fjorden Norwegens gestanden haben. Ich weiß, daß die Sprache zwischen Kameraden von der Heimat am besten verstanden werden kann. Darum soll von trockenen Zahlen und Berichten nicht die Rede sein. Aus diesem Buche sollen Einzelerlebnisse ihre rauhe Frontsoldatensprache reden, soll das Bild eindringlich klarmachen, was der deutsche Soldat, beseelt von einem fanatischen Glauben an sein Volk, an seine eigene Kraft und beseelt von dem stahlharten Willen, die ihm gestellte Aufgabe zu lösen, in Narvik geleistet hat. Immer, wenn die schwersten Stunden für uns kamen, wenn wir im Feuer der englischen Schiffe lagen, wenn wir gegen Eis und Schnee ankämpfen mußten, tauchte vor unseren Augen das Bild der fernen Heimat auf, fühlten wir die Augen des Führers auf uns ruhen mit der Mahnung „Du mußt!“, und immer dann, ja gerade dann wurde dieser Kampf für uns das Symbol des Ringens um die Freiheit unseres Volkes. Dort, nicht weit vom Nordkap, gab es keine Vorgesetzten im Sinne des Kasernenhofes, da gab es nur noch im gemeinsamen Kampf Kameraden. Da spielte die Uniform keine Rolle, da stand der Marinesoldat neben dem Gebirgsjäger, der Flieger neben dem Besatzungsmitglied eines Handelsschiffes, der Pionier neben dem Fallschirmjäger. Da lagen Seite an Seite der Norddeutsche neben dem Kärntner, Steiermärker und Bayern, der Ostpreuße neben dem Rheinländer. In der Heimat wurde dann später das Wort vom „deutschen Alkazar“ geprägt. Wir Kameraden von Narvik haben uns nicht als „Helden“ gefühlt, wir haben genau so unsere Pflicht unserem Volke gegenüber erfüllt wie der Soldat in Polen oder im Westen. Wir haben unsere Pflicht und Schuldigkeit getan bis zum Äußersten, immer das Ziel vor Augen, eines Tages unserem Führer melden zu können: Aktion Narvik beendet, Befehl ausgeführt! In diesem Kampf war der Koch genau so wichtig wie der MG-Schütze, der Schreiber genau so vonnöten wie der· Arzt. Jeder hat dort oben auf seinem Posten gestanden, so wie es verlangt werden kann von einem deutschen Soldaten. Ein Buch über Narvik zu schreiben nur von der Warte der Kriegsmarine oder der Infanterie aus, hieße der ganzen Sache nicht gerecht werden. In Narvik kämpfte der deutsche Soldat als Nationalsozialist! ...“.